Die Trennung zum Saisonende war für die Abteilungsriege des SV Ebersbach Ringen ein regelrechter Schock. Aber der Trainerwechsel kommt nicht von ungefähr. Jörg Sänger plante akribisch und ganz leise den Übergang in neue Strukturen und gleichzeitig seine neue sportliche Herausforderung.
"Entscheidend ist das Verständnis‘" so Sänger
Nur aus der Laune heraus entstand die Entscheidung nicht. Im Sport lebt man von Zielen, Erfolgen aber auch Misserfolgen. Letztendlich brachte aber der Erfolg nach vierzehn Jahren im Amt des SV Ebersbach mit dem Aufstieg seiner Vorzeige-Mannschaft in die Oberliga Württemberg 2017 auch das Angebot des lokalen Bundesligavereins dem ASV Schorndorf den jetzigen Schritt.
Eine Wertschätzung seiner Tätigkeit, oder anders gesagt, Qualität ist eben gefragt. Die Chance am Wohn- und Arbeitsort dem liebsten Hobby in der höchsten deutschen Liga nachzugehen haben nicht viele. Mit einer schlagkräftigen Mannschaft, die in den nächsten Jahren das Potenzial zum Finale der Deutschen Meisterschaft hat und der Gewissheit weiterhin die Athleten seiner Vergangenheit betreuen zu können, bewegten ihn zu diesem Schritt. Er bleibt dem SV Ebersbach in beratender Funktion und der Integration der Nachwuchsathleten in den Männerbereich und eines Stützpunkttrainings für Kadersportler erhalten.
"Der neue steht schon fest"
In den meisten Fällen ist der neue Trainer kein Unbekannter. Auch in diesem Fall saß er bereits auf dem Seitenhocker. Hans-Jörg Scherr, der beim VfL Winterbach schon aktiver Wegbegleiter von Sänger war und auch zuletzt im Team sein Wissen und Können an die Sportler weitergeben konnte, übernimmt den Chefposten, nachdem er seine aktive Ringer-Laufbahn beendet hat. Zusammen mit Max Nutsch und Stefan Weller (alles Eigengewächse) bildet er ein Team das weiterhin die Wünsche und Belange der Führungsriege sowie der Sportler des SV Ebersbach bedient.
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