SV Ebersbach – KG Dewangen/Fachsenfeld 13:19
Zum zweiten Heimkampf in der Saison 2021 in der Oberliga, empfing die Ebersbacher Mannschaft die Gästemannschaft von der Ostalb, die KG Dewangen/Fachsenfeld. Nachdem am Wochenende zuvor gegen die AV Sulgen gewonnen werden konnte, war eine große Euphorie in der Ebersbacher Mannschaft. Ein weiterer Sieg sollte eingefahren werden. Das dies aber gegen die starke Mannschaft um Trainer Frank Winkler ein hoch gestecktes Ziel war, sollte sich dann im weiteren Kampfverlauf auch bewahrheiten. Leider wurden nur vier der zehn Begegnungen gewonnen und der Kampf ging mit 13:19 verloren. Erstmals war die Ebersbacher Marktschulhalle unter Einhaltung der Hygieneregeln wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Lautstark unterstützen die einheimischen und Gästefans ihre Sportler. Allen Personen auf und neben der Matte machte es riesig Spaß wieder einen großartigen Ringkampf erleben zu können. Trotz der Niederlage war es ein rundum gelungener Kampfabend und Werbung für unseren Ringkampfsport. Zu der großartigen Stimmung in der Halle trug auch unser türkischer Neuzugang Cenk Ildem bei, welcher einen hervorragenden Einstand mit einen technischen Überlegenheitssieg über seinen Gegner feierte. Am kommenden Wochenende geht es zum derzeitigen Tabellenführer und Mitaspirant um den Aufstieg in die Regionalliga, zum TSV Ehningen. Auch hier wollen die Ebersbacher Ringer, wie bereits in Sulgen, den Mitfavoriten ein Bein stellen und die Mannschaftspunkte ins Filstal entführen. Wir wünschen unserer Mannschaft dabei viel Erfolg!
Bis 57KG(G) David Schneider – Obaidullah Besmalla (Einzel- /Mannschaftswertung 0:4/0:4) Der jugendliche Ebersbacher David Schneider hatte gegen Obaidullah Besmalla keine Chance und fand auch keine Wege und Mittel die Angriffe seines Kontrahenten abzuwehren. Deshalb musste er bereits in der zweiten Kampfminute die technische Überlegenheit des Dewangener Athleten anerkennen. Bis 130KG (F) Cenk Ildem – Vasilije Covedarica (4:0/4:4) Einen hervorragenden Einstand gab es für unseren türkischen Athleten Cenk Ildem. Cenk, welcher mehrfacher Medaillengewinner bei Welt-, und Europameisterschaften und Bronze Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio war, bestimmte von Beginn an den Kampf gegen Vasilije Covedarica. Der Ebersbacher zwang seinen Kontrahenten seinen Stil auf und stellt ihn passiv. Aus der angeordneten Bodenlage heraus holte sich der SVE-Athlet mit mehreren Durchdrehern seinen verdienten technischen Überlegenheitssieg zu Beginn der fünften Kampfminute. Bis 61KG(F) Stefan Weller – Ralf Pfister (4:0/8:4) Stefan Weller rang gegen Ralf Pfisterer wie entfesselt und ließ seinen Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Der SVE-Athlet dominierte den Kampf und holte sich mit mehreren Durchschlüpfern im Standkampf und mit mehreren Ankippern und Durchdrehern im Bodenkampf die entscheidenden Punkte, um noch vor Ende
der ersten Kampfhälfte sich von den Ebersbacher Fans als technischer Überlegenheitssieger feiern zu lassen. Bis 98KG(G) Patrik Szurovszki – Holger Fingerle (3:0/11:4) Patrik Szurovszki tat sich gegen den 10 Kilogramm schwereren Holger Fingerle zu Beginn des Kampfes etwas schwer und geriet gleich durch eine Unachtsamkeit seinerseits mit 0:4 in Rückstand. Davon ließ er sich aber nicht beirren und kam immer besser in den Kampf und bestimmte von nun an das Kampfgeschehen. Er holte sich mit vielen Zweierwertungen am Ende einen verdienten 16:4 Punktsieg. Bis 66KG(G) Ismail Tashuev – Karoly Kiss (0:4/11:8) Ismail Tashuev begann gegen Karoly Kiss ganz verheißungsvoll, bevor der Dewangener Athlet mächtig aufdrehte und sich Wertung um Wertung erkämpfte. Den hatte der SVE-Athlet nichts entgegenzusetzen, so dass der Kampf bereits zum Ende der vierten Kampfminute durch technische Überlegenheit des Gästeringers abgegeben werden musste. Bis 86KG(F) Hans-Jörg Scherr – Andre Winkler (2:0/13:8) Hans-Jörg Scherr war wie in den Kämpfen zuvor wieder eine sichere Bank für die Ebersbacher Mannschaft. Sein Gegner, Andre Winkler, welcher in der deutschen Spitze mitringen kann, wusste auf die Kampfführung des SVE-Athleten keine Antwort. Der Ebersbacher bestimmte den Kampf und holte sich am Ende des Kampfes einen verdienten 7:0 Punktsieg. Leider wurde die letzte Wertung vom unparteiischen nicht gegeben, so dass nur 2 anstatt drei Punkten auf das Ebersbacher Mannschaftskonto landeten. Bis 71KG(F) Jan Seidl – Jannik Kraus (0:2/13:10) Jan Seidl war gegen Jannik Kraus in der ersten Kampfhälfte der passivere Ringer auf der Matte. Dieses nutzte der Gästeringer nach der angeordneten Bodenlage aus und holte sich mit zwei Durchdrehern einen respektablen 5:0 Vorsprung. Diesen Vorsprung konnte dann der Ebersbacher in der zweiten Kampfhälfte nicht mehr aufholen, so dass er sich am Ende mit 5:1 nach Punkten geschlagen geben musste. Bis 80KG(G) André Steinwand – Baba-Jan Ahmadi (0:4/13:14) André Steinwand war gegen die schnellen Beinangriffe seines Gegners Baba-Jan Ahmadi völlig machtlos. Auch im Bodenkampf fand der SVE-Athlet keine Mittel die Aktionen seines Gegners abzuwehren. Deshalb musste der Ebersbacher Athlet bereits nach eine Kampfminute die technische Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen. Bis 75KG(G) Niklas Nutsch – Nicklas Haßler (0:3/13:17) Niklas Nutsch fehlte gegen Nicklas Haßler etwas die Cleverness, welche manchmal von Nöten ist, um gegen seinen Kontrahenten bestehen zu können. Der Ebersbacher versuchte zwar im Standkampf zu seiner Fassart zu kommen, um daraus eine Technik anwenden zu können, ließ sich aber von seinen Kontrahenten immer wieder die Butter vom Brot nehmen. Zum Ende des Kampfes wurde der SVE-Athlet ebenfalls vom unparteiischen für seine Angriffsbemühungen nicht belohnt, so dass der Gästeringer mit seinen 10:2 Punktsieg, drei anstatt zwei Mannschaftspunkte entführen konnte.
Bis 75KG(F) Henrik Roos – Dragan Markovic (0:2/13:19) Henrik Roos begann gegen Dragan Markovic sehr verheißungsvoll und führte zur Pause mit 5:2 Punkten. In der zweiten Kampfhälfte zeigte der Gästeringer jedoch seine ganze Routine und knöpfte den Ebersbacher Youngster mehrere Wertungen ab, so dass der Kampf am Ende mit 5:9 Punkten abgegeben werden musste.
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